Kleeb René ist ein sehr vielseitiger Künstler, obschon er sich selbst nicht als Künstler sieht, sondern eher als freier Gestalter in verschiedensten Techniken und mit unterschiedlichsten Materialien. Er zeichnet und malt mit Caran d’ Ache Farbstiften, mit Lascaux Acryl- und Gouache-Farben, Aquarelle und Oelbilder auf Papier, Karton, Stoff und Leinwand. Speziell sind seine Sandbilder. Er verwendet farblich und körnig unterschiedliche Sande, die er in Flüssen, Seen und am Meer sammelt.

Er kreiert 3-D-Objekte: Skulpturen, Statuetten, Figurinen und Kleininstallationen aus Holz, Draht, Ton, Beton und Modelling-Paste.

Alle Werke zeugen von Ideenreichtum, Fantasie, Kreativität und Experimentierfreudigkeit.

Aufgewachsen in Münchenbuchsee. Nach der Schule 3-jährige Lehre zum Serigrafen, anschliessend fünf Jahre Malstudium an der Schule für Gestaltung in Bern und der Neuen Kunstschule Zürich. 1994 wandert René Kleeb nach Irland aus, wo er erfolgreich Landschaften malt und vom Verkauf seiner Bilder leben kann. Nach plötzlich auftretenden heftigen Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit die erschütternde Diagnose: Bipolare schizophrene Störung. In manischem Zustand zerstört René Kleeb fast alle seine Bilder und muss schliesslich nach Bern zurückkehren. Der Abschied von Irland fällt ihm schwer.

Gut zwei Jahre arbeitet er in der Gärtnerei Waldau der UPD. Dort lernt er eine junge Frau kennen, die die Lehre zur Gärtnerin absolviert, und die er im Jahr 2000 heiratet.

Nach und nach lernt René Kleeb, mit seiner Krankheit umzugehen, und baut sich ein neues Leben auf. Dank seiner Frau, die in Rapperswil BE aufgewachsen ist, kann er dort 2002 sein eigenes Atelier, “die Alte Schmiede”, eröffnen.

Seit 2002 wohnt er mit seiner Frau in Moosseedorf, wo er 2014 vom Verein kultur@moosseedorf.ch eine ehrenvolle Auszeichnung für sein künstlerisches Schaffen erhält: Den ersten Moosseedorfer Kleinkunstpreis.