Heinz Ruch hat seine Kindheit in Ramiswil verbracht; und dort die Schule besucht. Zeichnen war sein Lieblingsfach. - Leider war die Kindheit auch durch psychischen Druck und physischen Schmerz geprägt.

Nach Abschluss der Lehre als Maschinenzeichner reiste Heinz Ruch per Schiff um die Erde, inklusive anderthalb Jahren Aufenthalt in Neuseeland. Von 1974 bis 1978 hat er berufsbegleitend die Ausbildung zum Sozialarbeiter absolviert und danach auf einem Sozialdienst, in einem Kinderheim und in der Bewährungshilfe Bern gearbeitet.

In seinem Kopf entstanden ständig Bilder, die er malen wollte. Beim Malen sind seine düsteren Gedanken ruhig geworden, kehrten aber leider immer wieder zurück. Ab 1979 folgten mehrere Aufenthalte in psychiatrischen Institutionen. Dort hat er 1983 konkret mit Malen begonnen. – Während Krisen hat er jedoch viele Bilder vernichtet, um alte Spuren zu löschen.

Heinz Ruch ist erst seit 2012 (70-jährig) frei von Depressionen. Er hat begonnen, intensiv zu schreiben, hat dafür weniger gemalt. Seit Anfang 2023 kommt er regelmässig in die Kunstwerkstatt Waldau. Er fühlt sich noch nicht “81“, will hier das Malen wieder entdecken, erhofft sich Impulse von anderen Anwesenden und möchte sich weiterentwickeln.

AngewandteTechniken:

Bleistift, Farbstift, Aquarell, Acryl und Oel