Grünig Christèle
geb. im Kanton Waadt
lebt seit 2016 in Bern
Ohne eine Kunstschule besucht zu haben, zeichnet Christèle Grünig seit ihrer Sekundarschulzeit. Das Resultat ihrer Bilder ist eine Mischung von Intuition, Fühlen, Beobachten und viel Praxis.
Zitat: „Sehr oft bin ich nur ein Kanal“. Seit ungefähr 2019 malt sie mehr oder weniger täglich, meistens bei sich zu Hause. 2020 ist sie der Kunstwerkstatt Waldau beigetreten und malt seither regelmässig dort im Atelier. Das Malen und andere kreative Aktivitäten sind für sie essentiell. Sie hat ein unersättliches Bedürfnis danach.
Ihre Arbeit beginnt intuitiv und in unbegrenztem Spielraum. Wenn sie malt, je nach dem was daraus entsteht, ergibt sich eine Geschichte oder eine Idee, die sie anschliessend versucht mit Pinsel und Spatel zu konstruieren. Das was sie malt wird durch ihre Umgebung und was sie täglich erlebt beeinflusst. Sehr oft faszinieren sie Themen in Verbindung mit Menschen. Sie ist auch offen für Inputs und Ideen von anderen Kunstschaffenden. Mit der Zeit tragen gewisse Farben und bestimmte Formen eine symbolische Aussage. Sie bevorzugt grosse Formate. Der Traum, auf sehr grossen Flächen malen zu können, ist leidenschaftlich.
Künstlerin-Statement (14. Juli 2024):
Das Malen mit Acryl und Gouache ist meine "erste Liebe". Dennoch versuche ich’s neuerdings mit Aquarell; es gefällt mir. Ich schätze Kohle oder Pastellkreide oder auch Chinatinte. Das Wiederverwenden ist ein Teil meiner Arbeit. Die verwendeten Untergründe sind Kartonverpackungen von Fahrrädern, Fernsehapparaten oder was mir grad zur Hand kommt. Im Idealfall habe ich Lust, den Betrachter zum Träumen zu bringen.