Avatar

geb. am 13. Januar 1965 in Fribourg

lebt in Bern

Avatar (Künstlername) hat seine Kindheit in einer mehrsprachigen Familie in Lausanne verbracht und dort die Schulen besucht. An der Uni in Lausanne hat er ein Studium der politischen Wissenschaften und Soziologie abgeschlossen. Die hohe Affinität zur klassischen und zeitgenössischen Kunst war für ihn schon immer eine wichtige Energiequelle, die ihm Kraft und poetische Momente verleiht. Avatar hat bereits in frühen Jahren mit Fotografieren versucht, sein Umfeld aufzunehmen und die Nebenschauplätze des förmlichen und sozialen Lebens zur Sicht zu bringen.

 

Während seiner Zeit als Journalist bei SRF in Zürich hat Avatar das Medium Film entdeckt und sich vertieft für das Einfangen von Bewegungen begeistert, inklusiv bei der Aufnahme von tanzenden Körpern in kulturellen Anlässen.

 

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Die Entdeckung des Selber-Malens gab Avatar später das Gefühl, einen neuen Weg des Atmens gefunden zu haben. Heute empfindet er, etwas Wesentliches ausdrücken zu können, das im Rahmen der Fotografie und des Filmes noch nicht aktiviert wurde. Das Malen verleiht Avatar eine Ausdrucksfreiheit, als Alternative zu den «intellektuellen» Kanälen des rationalen Denkens. Etwas Anderes, nicht direkt Beschreibbares, kommt in Bewegung, und gibt ihm den intensiven Eindruck, sich in das «hier und jetzt» verankern zu können.

 

Seit Januar 2024 malt Avatar auch in der Kunstwerkstatt Waldau. Hier fühlt er sich sehr wohl. Die Atmosphäre des Ateliers wirkt auf ihn inspirierend. Es macht ihm Freude, selbst Gestaltetes mit anderen teilen zu können.

 

Im Fokus der künstlerischen Arbeit von Avatar steht heute das action painting, anlehnend an das frühere Filmen und Fotografieren. Diese Maltechnik gibt Avatar den Eindruck, seine eigene Körperbewegung in die Malerei einzubringen und zu widerspiegeln. Somit wird eine spezifische Energie auf Papier und Leinwand sichtbar.

Seine bevorzugten Techniken sind Acryl, Gouache und Tusche. Avatar freut sich bereits, mit Ölfarben zu experimentieren. Er mag es, wenn seine Werke ausgestellt werden, damit sie ihren «eigenen» Weg machen, unabhängig von ihm. Dies möchte er weiter erleben.